Die gesamte Fabriksanlage wurde Mitte der 30er-Jahre des vorigen Jahrhunderts im Zuge der Industrialisierung der Stadt Bozen errichtet und bildet ein herausragendes Beispiel rationalistischer Architektur in Südtirol. Die gesamte Anlage steht unter Denkmalschutz. Die Anlage ist kammartig aufgebaut und wird über einen Mittelgang in Längsrichtung erschlossen. Nordseitig, entlang der Straße, ist die Raumanordnung kleinteilig strukturiert, nach Süden hingegen sind Großraumbüros angeordnet. Da das Erdgeschoß Raumhöhen von über 5,0m aufweist, wurden in die Großraumbüros zusätzlich Galerien eingezogen. Zwischen dem West- und dem Mittelflügel wurde ein kleiner Patio angelegt.
Fotos: Alexa Rainer